Die Grafik zeigt einen QR (Quick-Response)-Code, häufig auch als 2D-Barcode bezeichnet. Die Technik des zweidimensionalen Codesystems wurde bereits 1994 durch die Firma Denso Waves zur Kennzeichnung von Baugruppen in der Automobilproduktion entwickelt. Die Daten werden im binären Format in einer quadratischen Matrix durch schwarze und weiße Flächen grafisch dargestellt. Die Flächen können dabei über 21 x 21 Pixel bis hin zu 177 x 177 Pixel verfügen, für Anwendungen auf sehr kleinen Flächen sind auch Micro-QR-Codes mit einer Fläche von 11 x 11 Pixeln verfügbar. In drei der vier Ecken befinden sich spezielle, quadratische Markierungen, welche die Orientierung vorgeben. Je nach verwendetem Code können Fehlerkorrekturen von bis zu 30% durchgeführt werden, es können also 30% der Grafik nicht erkennbar sein, ohne dass der auszulesende Code verloren geht.
Der Informationsgehalt variiert stark und ist direkt abhängig von der Größe der Matrix und der verwendeten Fehlerkorrektur. Bei der größten Matrix mit 177 x 177 Pixel in Verbindung mit dem kleinsten Level der Fehlerkorrektur (Level L, 7%) lassen sich 23.624 Bits (entsprechend 2.953 Bytes) codieren, was 4.296 alphanumerischen Zeichen entspricht.
Der Matrix ist wie folgt strukturiert:
Violett: | Ausrichtung |
Gelb: | Position |
Rot: | Versionsinformation |
Grün: | Verwendetes Datenformat |
Blau: | Synchronisation |
Grau: | Datenbereich |
QR-Code zeigt: | http://gross-moenchhof.de |
Bei kleinen Matrizes reichen die im Beispiel violett hinterlegten Felder in drei von vier Ecken zur Positionierung, bei steigender Größe werden ein oder mehrere der gelb hinterlegten Positionsmarkierungen hinzugefügt. Um den QR-Code lesen zu können, wird ein Mobiltelefon mit Kamera und entsprechender QR-Reader-Software benötigt. Anbieter für einen kostenlosen QR-Reader ist beispielsweise die Firma KAYWA.